Hals- / Rachenmandeln
Im Modell der 5 biologischen Naturgesetze können nun Symptome, spür- und sichtbare Körperreaktionen, sehr genau bestimmten Phasenabschnitten im Verlauf eines sogenannten "biologischen Sonderprogramms" zugeordnet werden.
Die 5 biologischen Naturgesetze stellen eine einfache Beschreibung dar über die Funktionsweise unseres Körpers und seiner Reaktionen: Mehr...
Geschwollene Mandeln seit ca 2 Monaten. Konflikt gefunden und gelöst, Mandeln schwellen dennoch nicht ab. Da keine Schmerzen ist es keine pcl a. Wie/wann schwellen die wieder ab? (Gilt hier 1cm in 3 monaten rückgang weil entodermes gewebe?)
Bei den Mandeln werden aus Sicht der 5BN drei verschiedene Gewebearten unterschieden. Auch hier gilt wie bei allen anderen Geweben: Beim System der Zweiphasigkeit eines jeden Programmverlaufs ist die zweite Phase, die konfliktgelöste Phase oder Reparaturphase, von vorneherein nur für einen bestimmten Zeitraum biologisch notwendig, um Reparaturprozess nach der vorangegangenen aktiven Phase durchführen zu können.
Wenn dieser Prozess, wenn diese Symptome nun länger als für den üblichen Zeitraum des notwendigen Reparaturprozesses bestehen, dann treten entweder Konfliktrezidive auf. Die bereits gelöste Konfliktgeschichte wurde wieder aktuell und das Programm neu aktiviert.
Oder aber, die zweite Möglichkeit, es wurde aufgrund der Symptome ein sogenannter Lokalkonflikt aktiviert: Das Programm wird hierbei in Folge aktiviert aufgrund der eigenen Empfindung und Wahrnehmung der Symptome als störend. So kann die ektodermale Schichte der Gaumenmandel aktiviert werden, um einen Brocken loszuwerden – der Brocken ist hierbei aber die störende, evtl. auch schmerzende Stelle im Hals selbst. Erst wenn die Sicherheit, die Gewissheit wieder wahrgenommen werden kann im Empfinden, dass sich der Prozess verbessert, wird eine neue Aktivierung eines « Lokalkonfliktes » von diesem Thema nicht mehr notwendig.
Zusätzlich können sich Schwellungsprozesse vergrößern über verstärkte Wassereinlagerung durch das parallel dazu aktivierte Sonderprogramm der Nierensammelrohre – siehe dazu die Beschreibungen auf den anderen Seiten.
Ein Hinweis zu den unterschiedlichen Diagnosenamen, welche in der alten Medizin in diesen Körperteilen gestellt werden: Bei Analyse nach den 5BN ist stets darauf zu achten, dass man das konkret betroffene Gewebe und dessen Programm, bzw. die betroffenen Gewebe und dessen Programme im Blickpunkt hat. Dabei ist es egal, was zum schulmedizinischen Diagnosenamen alles an Möglichkeiten beschrieben wird – was zählt sind die konkrete Person und deren laufende Programm(e).
Die Programme im Einzelnen:
Bei der Rachenmandel (Tonsilla pharyngea ) als auch bei den beiden Gaumenmandeln (Tonsilla palatina, auch Halsmandel genannt) und auch der Zungenmandel (Tonsilla lingualis) werden aus Sicht der 5BN drei Gewebearten unterschieden.
Ein Hinweis, die Diagnosebezeichnung in der alten Medizin: Tonsillitis oder Mandelentzündung, wird als schmerzhafte Entzündung im allgemeinen von jenen der Gaumenmandeln verwendet.
– Entodermales Drüsengewebe: Steuerrelais im Stammhirn, Funktion: Sekretorisch mit Funktionssteigerung der Sekretproduktion. Biologischer Sinn, einen « Brocken » besser einspeicheln zu können, um je nach Körperlage entweder einen unbedingt benötigten Brocken besser rein zu bekommen oder einen gefährlichen Brocken raus zu befördern:
…. Körperlage – Rechte Hälfte: Ich muss eine Sache unbedingt bekommen (biologisch: einspeicheln zum Herunterschlucken)
…. Körperlage – Linke Hälfte: Ich muss eine Sache/Gefahr loswerden (biologisch: einspeicheln zum Ausspucken)
In der aktiven Phase kommt es zur Funktionssteigerung mit verstärkter Sekretfunktion. Die parallel beginnende Gewebszellvermehrung geht ohne Schmerzen einher. Ab einer gewissen Größe kann dieser vermehrte Zellaufbau in der schulmedizinischen Diagnose als Tonsillenadenom bezeichnet werden. Wenn als Beispiel eine Person das Programm der rechten Mandel aktiv hat, dann braucht diese Person unbedingt irgendetwas und versucht dies zu bekommen. Worum es geht ist damit noch nicht eindeutig geklärt. Bei der Beobachtung im Alltag dieser Person kann dies ersichtlich werden. Bei der linken Mandel verhält es sich dem entsprechend in Bezug auf etwas loszuwerden.
Nach Lösung der Situation eitriger Prozess aufgrund des verkäsenden Abbaus des zuvor vermehrt aufgebauten Gewebes. Hierbei kann « Kalk » entstehen (« Mandelstein »). Dieser Prozess in Reparaturphase oder konfliktgelöster Phase verursacht keine Schmerzen. Werden dabei aber die benachbarten ektodermale oder die neumesodermale Struktur beeinträchtigt, so können dabei Schmerzen entstehen.
Aufgrund ihrer Funktion wird ein Teil eines bestimmten Mandelgewebes dem entodermalen Gewebe zugeordnet; in der alten Biologie ist die Zuordnung als lymphatischen Gewebe beim Ektoderm zu finden.
– Neumesodermales Lymphgewebe, Steuerrelais im Marklager. Bei dieser Gewebeart kommt es in aktiver Phase zur Verminderung der physiologischen Funktion des normalen Gewebeumbaus zu Auf- und Abbau des Gewebes selbst und damit zu einer langsam beginnenden Gewebsverminderung. Nach Lösung der Situation erfolgt in der Reparaturprozess wieder der mehr oder weniger schmerzende Gewebsaufbau.
Konfliktiv wird bei den Gaumenmandeln unterschieden: Nicht gut zu sein, nicht zu genügen an dieser Stelle, dass ich etwas nicht sagen kann; oder dass ich nicht in der Lage bin, mir etwas, einen Brocken, reinzuholen oder einen gefährlichen Brocken loszuwerden.
– Die ektodermale Schichte …
… bei den Gaumenmandeln: die ektodermale Schichte der Kehlkopfschleimhaut.
… bei den Rachenmandeln: die ektodermale Schichte der Mundschleimhaut.
… Die ektodermale Mundschleimhaut ist Gewebe des Äußeren Keimblattes, dem Ektoderm, gesteuert aus dem Großhirnrindenfeld. Diese äußere Gewebsschichte ist sensibel und zum Spüren und Wahrnehmen können da.
Konfliktiv geht es hierbei um einen Trennungskonflikt, von etwas oder jemanden getrennt worden zu sein.
Oder aber getrennt werden zu wollen, was biologisch einem « ich will einen anderen Kontakt spüren als jenen, welchen ich gerade spüre » entspricht.
Der Trennungskonflikt steht im Zusammenhang mit jenem Körperteil, wo etwas gefunden wurde; beim Mund geht es meistens um Nahrungsmittel und Getränke, ein bestimmtes oder auch mehrere, oder auch um andere Gegenstände, mit denen der Mundbereich in Kontakt kommt « Ich will dies nicht im Mund haben ». Das Gewebe des Ektoderms macht in konfiktaktiver Phase langsam voranschreitend mehr Sensibilität, das Gewebe wird hypersensibel, d.h. erst bei Kontakt wird es spürbar schmerzhaft. Sowie langsam voranschreitend kommt es zu etwas Gewebszellabbau. Kommt es zur Lösung der Situation, so beginnt eine Reparaturphase mit Ödemeinlagerung und Aufschwellungsprozess. Das Gewebe ist hierbei weniger empfindlich. Die Gewebszellen beginnen sich wieder aufzubauen, was zunächst unter dem Mikroskop als Chaos darstellt mit großer Zellstruktur aufgrund der Aufschwellung und beginnende Teilung. Schmerz für kurze Zeit gibt es in der Epileptoiden Krise.
Das ist eine Möglichkeit, im Mund eine « Aphte » zu bekommen.
Hier kann es auch unter Umständen und bei Vorliegen bestimmter Paramenter zur schulmedizinischen Diagnose « Plattenepithelkarzinom » kommen.
… Die ektodermale Kehlkopfschleimhaut Die Kehlkopfschleimhaut zählt zum ektodermalen Gewebe und dort zum Äußeren Hautschema. Dies bedeutet in Konfliktaktivität wird an dieser Stelle die Sensibilität zunehmend reduziert.
Nach Lösung des Konfliktes aber wird diese Stelle hypersensibel. Zusätzlich ist das Gewebe hier entzündet und geschwollen, sodass beim Schlucken und durch die erhöhte Sensibilität Reize und Schmerzen auftreten, die den Hustenreiz auslösen können. Es handelt sich hierbei um einen trockenen Reizhusten, wobei im zweiten Teil einer Reparaturphase (konfliktgelösten Phase) auch etwas Schleim sowie flüssiges Blut im Auswurf sein können. Der zugehörige Konfliktinhalt ist die « Schreckangst » (« Mir blieb das Wort im Hals stecken ») oder « Revierangst », je nach Händigkeit und Hormonlage; das Gefühl der Bedrohung aus dem Rudel/der Gruppe/der Familie ausgeschlossen zu werden.
Mit der Sensibilität dieser Hautschicht wird der Atemstrom beim Sprechen mitreguliert; von da heraus ergibt sich auch der biologische Sinn: in aktiver Phase wird die Sensibilität dieser Struktur verändert, um den Atemstrom für das Sprechen und damit das Sprechen selbst zu reduzieren.
Quellen:
Seminare von Nicolas Barro, nicolasbarro.de
Naturnah-Seminar mit Nicolas Barro und Marco Pfister.
David Münnich, „Das System der 5 biologischen Naturgesetze“.
Internetseite www.5bn.de.
Zur Einführung: Simona Cella, Marco Pfister, „Krankheit ist etwas anderes“, Einführungsbüchlein zu den fünf biologischen Naturgesetze des ital. Studienverbandes A.L.B.A. (heute: Ass. Saluta Aktiva Onlus)
Verfasst von: Monika Anzenberger
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